ChatGPT priorisiert Links – Ein Schritt in Richtung Transparenz?

OpenAI hat kürzlich Änderungen an seinem Sprachmodell ChatGPT vorgenommen. Bezahlte Nutzer sehen nun deutlich hervorgehobene Links zu Quellen innerhalb der generierten Antworten. Diese Maßnahme soll mehr Kontext bieten, doch ob sie ausreicht, um Kritik an der KI zu verringern, bleibt offen.

Die Debatte um generative KI

Unternehmen und Content-Ersteller sehen in generativer KI eine Bedrohung. Systeme wie ChatGPT trainieren mit riesigen Datenmengen aus dem Web und liefern Antworten, ohne die Urheberschaft klar zu benennen. Die neuen Links sind zwar ein erster Schritt, ob Nutzer sie jedoch aktiv anklicken werden, ist fraglich.

ChatGPT priorisiert Links

Expertenmeinung

Die stärkere Einbindung von Quellen ist begrüßenswert, ersetzt aber keine echte Quellenangabe. Generative KI profitiert stark vom geistigen Eigentum Anderer, ohne angemessene Kompensation. Echte Transparenz erfordert mehr als nur Links; ein Umdenken bei der Datenverwendung und Vergütung ist nötig.

ChatGPTs Aussage

OpenAI verkündete die Änderung via X-Post und betont den Mehrwert für Nutzer. Links sollen Kontext liefern und die Auffindbarkeit von Inhalten erleichtern. Die Funktion sei Teil der kostenpflichtigen Versionen ChatGPT Plus, Team und Enterprise.

ChatGPT im Suchsegment?

Während OpenAI bestreitet, eine klassische Suchmaschine zu entwickeln, zeigen CEO Sam Altmans Aussagen Interesse an diesem Feld. Gerüchten zufolge arbeitet ChatGPT an einem Produkt zur Websuche.

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